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Biografie

Die Sopranistin Fanie Antonelou gewann den 1.Preis im Fach Oratorium / Lied beim internationalen Gesangswettbewerb "Maria Callas" in Athen. Außerdem war sie Preisträgerin des Frankfurter Mendelssohn-Preises und Finalistin beim Grazer Liedwettbewerb "Schubert und die Musik der Moderne".

Fanies Gesangsrepertoire reicht von der Musik des Mittelalters und des frühen Barocks bis in die Moderne und wird getragen von einer Sopranstimme, die sich durch die Individualität des Klangs und ihre Eleganz auszeichnet.


Zu hören war sie als Ines in Verdis "Trovatore", Diana in Glucks "Ifigénie en Tauride" und mit der Sopranpartie in der szenischen Fassung Bachs "Johannes-Passion" an der Staatsoper Stuttgart, als Zofe in Zemlinskys "Der Zwerg" im Athener Megaron, als Fairy in Purcells Fairy Queen an der National Oper Athen sowie als Ernestina in Rossinis "L'occasione fa il ladro" beim Rossini-Festival in Bad Wildbad.
Sie hat als Susanna in Mozarts "Nozze di Figaro", als Zerlina in "Don Giovanni" und Belinda in "Dido and Aenes" am Staatstheater Perm/Russland debutiert. Im Attis Theater Athen hat sie die Kafka-Fragmente für Sopran und Violine von György Kurtág in einer Inszenierung von Zero Point Theater Group aufgeführt.


Sie hat die Rolle der Susanna (Nozze di Figaro) mit MusicAeterna Orchester unter der Leitung von Teodor Currentzis für Sony Classical aufgenommen. Die Aufnahme hat den Echo-Preis 2014 in der Kategorie Operneispielung des Jahres (17./18.Jh) gewonnen.

Mit dem Ensemble Ex silentio hat sie Werke der Trobadours Raimbaut de Vaqueiras und Elias Cairel, komponiert im lateinischen Reich von Thessalonica nach 1204, sowie Werke vom "Codex Torino" aufgenommen. Ihre erste Solo-CD unter dem Titel ‚Affinities‘ (Label BIS) enthält griechische und deutsche Kunst-Lieder aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts.

Unter Currentzis Leitung sang sie die Sopranpartie in Faurés Requiem bei den Herbstfestspielen 2021 in Baden-Baden.

Außerdem hat sie die Rolle der Arianna in Händels Giustino mit dem Barockorchester Lautten Compagney bei den Wiesbadener Maifestspiele und bei den Händelfestspiele in Halle gesungen.

Eine enge Zusammenarbeit verbindet Fanie Antonelou mit dem Stiftskantor Kay Johannsen und dem Solistenensemble Stimmkunst, das von 2011 bis 2021 an der Stiftskirche in Stuttgart Bach-Vokalwerke in kleiner Besetzung aufgeführt hat.
Mit dem Ensemble la Fenice und Jean Tubéry war sie auf Tournee durch Frankreich mit Monteverdis "Marienvesper" und "Natura amorosa", ein Programm mit Werken des italienischen 16.-17. Jhds. (CD-Einspielungen vom Label Ligia)  
 

Ebenso nennenswert ist ihre Zusammenarbeit mit dem Münchner Bach- Chor& Orchester und C. Ph. E. Bach-Chor Hamburg, mit den Ensembles Il Gusto barocco, L'Arpa festante, Barockwerk Hamburg, SWR-Vokalensemble, Göttinger Barockorchester, mit den Dirigenten Diego Fasolis, Wolfgang Katschner, Antonino Fogliani, Hansjörg Albrecht, Markellos Chryssicos, Jörg Halubek, Antonius Adamske und Felix Bender, mit den Regisseuren Ulrich Rasche, Philipp Himmelmann und Valentina Carrasco.

Ihre rege Konzerttätigkeit hat sie unter anderem in die Liederhalle in Stuttgart, in die Philharmonie in Berlin, an die alte Oper Frankfurt, das Konzerthaus Wien, in den Herkulessaal der Münchner Residenz, ans Schleswig -Holstein Festival, in die Philharmonie und das Hermitage Theater in Sankt Petersburg, die Novoya Opera in Moskau und ans Luzerner Festival geführt.

Fanie wurde in Athen geboren. Dort erhielt sie ihre erste Musikausbildung. Nach dortigem Studium in Gesang, Klavier und Musiktheorie  setzte sie ihr Gesangsstudium bei Dunja Vejzovic und Ulrike Sonntag an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart fort. Außerdem belegte sie bei Cornelis Witthoefft das Fach Liedgestaltung. Meisterkurse bei Theodoros Terzopoulos, Ileana Cotrubas, Paolo Montarsolo, Margreet Honig, Angelika Luz und Sibylla Rubens, ein Zusatzstudium an der Opernschule Stuttgart, sowie ein Studium im Fachbereich „Alte Musik“ an der Staatlichen Musikhochschule in Trossingen (Klasse Jan van Elsacker) vervollständigte ihre sängerische Ausbildung.
 

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